Aerospace Engineering (2024)

Die wachsende Luft- und Raumfahrtindustrie ist ein wichtiger Teil der globalen Wirtschaft und gewinnt immer mehr an Bedeutung. Neue technische und nachhaltige Lösungen sind essenziell für die Weiterentwicklung der Branche. Dafür werden gut ausgebildete Expert/innen benötigt, die technische Innovationen vorantreiben und auf internationaler Ebene arbeiten können. Genau darauf bereitet dich das Aerospace Engineering Studium vor!

Das Fach wird in den meisten Fällen auf Englisch unterrichtet und setzt gute naturwissenschaftliche Kenntnisse voraus. Mathematik, Physik und Informatik sind wichtige Themenbereiche des Studiums. Vorkenntnisse werden oft in den ersten Semestern aufgefrischt und vertieft. Du lernst, wie man Fluggeräte und ihre Einzelteile baut und designt und welche Materialien dafür am besten verwendet werden. Auch Aspekte wie Nachhaltigkeit und Sicherheit werden im Studienprogramm vorkommen.

In vielen Fällen sieht dein Studium praktische Projekte, Praxissemester oder Pflichtpraktika vor, in denen du dein erlerntes theoretisches Wissen in der Praxis unter Beweis stellen kannst.

Das Aerospace Engineering Studium wird nicht nur als Bachelor-, sondern sogar häufiger als Masterstudiengang angeboten und kann mit einem abgeschlossenen Bachelor im Bereich Ingenieurwesen studiert werden.

Die Studieninhalte im Aerospace Engineering Studium können sich leicht unterscheiden, je nach von der Hochschule gelegtem Schwerpunkt. Zum Beispiel kann hier ein stärkerer Fokus auf Informatik oder Elektro- und Informationstechnik liegen. Grundsätzlich sind viele Module aber auch an unterschiedlichen Hochschulen gleich oder ähnlich, da man in jedem Fall einen starken technischen und naturwissenschaftlichen Fokus hat. Mögliche Studieninhalte können also folgende sein:

• Mathematik
• Informatik
• Physik
• Systemtheorie
• Technische Mathematik
• Festkörpermechanik
• Fluidmechanik
• Thermodynamik
• Materialien und Maschinenelemente
• Elektronik
• Elektro- und Informationstechnik
• Computer Science
• Werkstoffwissenschaften
• Mess- und Regelungstechnik

Selbstverständlich ist es auch von Vorteil, wenn du einige persönliche Voraussetzungen erfüllst. Für das Aerospace Engineering Studium dürfen gute Mathematik und naturwissenschaftliche Kenntnisse nicht fehlen. Auch Englischkenntnisse sind besonders wichtig, da viele Aerospace Engineering Studiengänge ausschließlich auf Englisch angeboten werden oder sehr viel Englisch im Studium vorkommt, z.B. in Form von wissenschaftlichen Texten.

Darüber hinaus sind auch Qualitäten wie Technikaffinität, logisches Denkvermögen und analytische Fähigkeiten essenziell, um das Studium erfolgreich zu meistern. Da du im späteren Job viel Verantwortung tragen wirst, ist es wichtig, dass du auch Verantwortungsbewusstsein und Sorgfalt mitbringst.

Über den NC für das Aerospace Engineering Studium gibt es leider nicht viele Informationen. Zum großen Teil wird der Studiengang an privaten Hochschulen mit eigenen Auswahlverfahren angeboten – d.h. es gibt keinen NC. Meistens muss man eine Eignungsprüfung absolvieren und/oder an einem Gespräch teilnehmen um für das Studium zugelassen zu werden.

Für den Masterstudiengang haben einige Hochschulen eine bestimmte Durchschnittsnote, die vorausgesetzt wird. Bei dieser handelt es sich allerdings nicht um einen NC, der sich von Semester zu Semester ändert, sondern um eine von der Hochschule festgelegte Mindestnote.

Ein Aerospace Engineer erledigt verschiedene Aufgaben im Berufsleben. Dazu gehören zum Beispiel das Entwerfen, Entwickeln, Bauen und Simulieren von Luft- und Raumfahrtsystemen. Die Planung von Luftverkehrssystemen und Infrastrukturen oder deren Prüfung auf Umweltverträglichkeit und Sicherheit sind ebenfalls wichtige Aufgaben. Du übernimmst also viel Verantwortung und arbeitest in einer führenden Rolle. Wie genau dein Aufgabenfeld aussieht, hängt jedoch von deiner konkreten Position und der jeweiligen Branche bzw. dem Unternehmen ab.

Deine im Studium erworbenen Fähigkeiten ermöglichen es dir, in verschiedenen Bereichen tätig zu werden. Einige potenzielle Arbeitgeber sind zum Beispiel:

• Kraftfahrzeughersteller
• Energieunternehmen
• Turbinenhersteller
• Luftfahrtgesellschaften
• Ingenieurbüros
• Forschungseinrichtungen
• Unternehmensberatungen
• staatliche Institutionen